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Die Details...

Hier sehen wir zweimal die selbe Fragestellung (jedoch mit höchst unterschiedlichem Lösungsansatz): wie kriegt man ein Stromkabel für eine Lampe in einen freiliegenden Balken über dem Esstisch?

In den beiden linken Bildern sehen wir die Lösung, welche in meiner jetzigen Wohnung gewählt wurde.
Die beiden rechten Bilder zeigen die Auffassung der Zimmerleute von Ökohaus-Ibach, wie so ein Kabel zu verlegen ist (der Zimmermann hatte zwar noch Bedenken, dass man den Eingriff halt trotzdem noch sehen würde, weil die Maserung des Holzes mit der "Einlegearbeit" nicht mehr ganz konsistent wäre).

Ich glaube, dazu erübrigen sich jegliche weitere Kommentare, oder?

Klar, solche Details mögen letztlich an und für sich keine Rolle spielen. Aber mal ganz abgesehen davon, dass mich solche kleinen Makel - ich weiss es genau - das Leben lang stören würden, reflektieren diese scheinbar nur marginal wichtigen Dinge die ganze Arbeitseinstellung und die eigene Auffassung von "Handwerkskunst" (oder eben auch nicht) der Hausbauer.
Und genau diese Haltung ganz generell liegt m.E. letztlich der Eintretenswahrscheinlichkeit der berühmten kleinen und leider auch oft grösseren Probleme beim Bauen zugrunde, welche dann wiederum ganze Legionen von Anwälten ernähren (volkswirtschaftlich betrachtet also durchaus sinnvoll).

Somit steht dieser Balken symbolisch für die schon fast verdächtig tiefe Problemintensität unseres schönen Baus - Knock on wood (was bei uns ja nicht schwer ist *g*).


 

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Eine "hightech" Baumplanung!

Na, wenn das nicht eine multimediale hightech-Planung unter Zuhilfenahme modernster Hilfsmittel (mit 100-Herz und Trinitron) ist... Obwohl wir voraussichtlich kein Geld für eigentliche Umgebungsarbeiten haben werden; Bäume müssen einfach sein - da hängt mein ganzes Herzblut dran! Aus diesem Grund sind diese auch bereits ausgesucht und minutiös auf dem Grundstück eingeplant.


 

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Etwas Übersicht gefällig?

Weil das Bautagebuch - auch bedingt durch die Parallelisierung der Gewerke - zunehmend chaotisch wird, gibt's an dieser Stelle mal einen kleinen Blick auf unseren schicken Projekt-Masterplan. Nur so, falls sich jemand für den eigentlichen Ablauf interessiert und sich den Überblick verschaffen will...


 

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Meine geliebten Regenrinnen!

Also obwohl wir überall heftig auf's Budget schauen müssen, scheint unser Projekt wirklich unter einem guten Stern zu stehen. Wie bis jetzt mit allen beteiligten Handwerkern hatten wir auch mit dem Spengler unheimliches Glück (ja, ich weiss; ich muss hier unbedingt mal eine Übersicht all' unserer tollen Partner machen - versprochen!).
Schaut nur, welche schönen Abschlüsse unsere Dachrinnen bekommen haben - der Superspengler hat uns zum gleichen Preis die Wahl gelassen: die popeligen eckigen Abschlüsse oder die formschönen runden. Keine Frage, oder?

...und das mit dem Glück mit unseren Handwerkern muss ich jetzt wirklich mal betonen: ich habe beim Bau unserer Wohnung ganz andere Erfahrungen gemacht (konkret und ehrlich hätte ich dort so ziemlich alle Handwerker am liebsten auf den Mond geschossen).


 

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Ein umtriebiger Ofen

Nochmals Herzblut: Mein Jugendstil-Ofen. Leider hatte ich Ihn gefunden, als Herr Allgeier im Urlaub war. Der Ofen hat nämlich einen kleinen aber entscheidenden Nachteil: es ist ein Eckofen - und unser Haus hat keine solchen Ecken...

Ich wollte Herrn Allgeier auch fragen, bevor ich den Ofen kaufte *schwör* - wenn er nur da gewesen wäre.

Für mein CAD (ich hatte ja die Pläne von Ökohaus-Ibach auch im CAD-Format bekommen) war's ja kein Problem, die ganze Treppe und deren Begrenzungswände über alle drei Stockwerke schnell mal anzupassen und eine Ecke eigens für meinen geliebten Ofen einzubauen, aber der arme Herr Allgeier und das Ökohaus-Ibach Team kamen wieder mal wie die Jungfrau zum Kind und mussten die Sache dann ausbaden. O-ton: "aber das geht doch nicht, Herr Dick, wie stellen Sie sich das vor: wir müssen doch hier auch die Statik berücksichtigen. Nein!!! Sie können diesen Träger nicht einfach entfernen: da liegen etwa sechs Tonnen drauf *g*". Tja, und dann gab's da noch einige Issues von wegen Abständen zu Holzteilen etc. - hatte ich ja ganz vergessen: es ist ja ein Holzhaus...

Aber Herr Allgeier hat ja wirklich eine Engelsgeduld und findet immer wieder kreative Lösungen; mit einer zusätzlichen schönen runden Stütze im Wohnbereich (Bild oben rechts) und einigen anderen Änderungen wie z.B. dem Neudesign der Treppe etc. hat er auch das geschafft. Nochmals: sorry und vielen, vielen Dank!


 

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Auch etwas umtriebig...

Nein, der hier gehört nicht eigentlich zur Einrichtung. Es ist vielmehr der zukünftige Erbe von Drachenstein. Kurz nachdem wir das Land gekauft hatten, meinte die immer zu Scherzen aufgelegte Frau Dick, sie sei in erheblichem Ausmasse schwanger. Nicht gross darauf eingehend - auch Witze haben doch bekanntlich ihre Grenzen - und froh, dass meine Frau nicht weiter darauf rumritt, hatte ich noch meinen Kollgen von diesem etwas eigenwilligen Scherz erzählt, als mir nach einigen Tagen dann ein Beweisfoto präsentiert wurde. Obwohl darauf nur so etwas wie eine Erbse zu erkennen war, sieht man heute schon ganz gut, wie es mit solchen Erbsen rauskommen kann....

Das Happy Hippo ist auch der Grund, für eine weitere Planänderung und weitere Herausforderungen für Herrn Allgeier - so brauchten wir doch plötzlich ein Kinderzimmer (und mein Musikzimmer wollte ich dann doch trotz des grossen innenpolitischen Drucks unter keinen Umständen opfern...).

Das Erstaunliche an der ganzen Sache ist auch, dass nach über zehn Jahren Ehe die Sache mit der Kinderüberraschung eigentlich gegessen war (es hatte wohl einfach nicht sein sollen). Ausserdem hatte ich immer postuliert, dass WENN ich schon jemals so eine Erbse haben sollte, ich dazu auf jeden Fall auch ein Haus mit Umschwung haben wollen würde.

Ein weiteres Mosaikstein in der seltsamen Kette der Zufälle um Drachenstein...


 

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Hochspannung!

Die höchst unterhaltsame, aber auch ein Bisschen wehmütige Story mit den Elektrikern erspare ich Euch hier, auf jeden Fall - einmal mehr - haben wir nach langem Suchen mit Elektro Stoffelberg den perfekten Partner gefunden, welcher uns ein Netzwerk und viele Goodies zu 3/4 des horrenden Preises, den mir gewisse andere Stromer - welche kaum der Schrift mächtig nicht einmal wussten, was Telematik bedeutet - kaltlächelnd nur schon für eine dürftige Nullachtfünfzehn-Gähn-Installation abknöpfen wollten, installiert (ein von der Statik her ziemlich abenteuerlicher Satz, oder?). Ich kann aber abschliessend nur wissend nicken und weise mahnend den Zeigefinger hebend sagen (wieder so ein Satz!): hütet Euch vor den Wegelagerern der Baubranche *ggg*!

Eine Bedingung von Stoffelbergs war es jedoch, eine zentrale Steigzone über alle drei Stockwerke zu bekommen sowie den Elektroschaltkasten direkt daneben installieren zu können. Das Ergebnis - nach einer kurzen Neuplanung - *wiedermaldankeherrallgeier* sieht man auf obigen Bildern: der weisse Kabelsalat wird mal der Schaltschrank und die dicken fetten Kabelstränge (sollte man doch einfach nicht für möglich halten, in so einem kleinen Holzhäuschen, oder?) laufen von dem zukünftigen Schaltkasten eben diese "Steigzone" hinauf. Diese ist sowieso recht sinnvoll und auch für Zentralstaubsauger, Wäscheabwurf, Lüftungsrohre etc. eigentlich prädestiniert.

Auf dem Bild oben in der Mitte sieht man den einzigen Bereich des Hauses (UG nicht eingeschlossen), in dem die schöne Holzdecke verkleidet und verputzt wird - eigentlich ein Verbrechen sowas, aber hier war die Sparrenlage bedingt durch die Hausform dann doch etwas absonderlich. Die weissen Kästchen sind eine Art "Hitzeschutzbehälter", welche dann die Spots aufnehmen. Diese Behälter samt Spots lassen sich im Holzhaus (so wie bei uns in der Dusche) übrigens auch ÜBER der Decke, d.h. im Fussboden des nächsthöheren Geschosses installieren, so dass man auch bei sichtbarer Original-Holzdecke versenkte Spots haben kann.


 

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Hier nochmals ein paar Aussenaufnahmen. An den braunen Stellen der Fassade sowie an den Aussenwänden des Untergeschosses wird Verputz angebracht. Viele der hier sichtbaren Dachüberstände sind bereits weiss gestrichen (leider erst der erste Anstrich - und es braucht deren drei).

Sehr störend (habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich ein detailverliebter Perfektionist bin *g*?) sind für mich noch die Ortgangbretter (man sieht sie auf dem obersten mittleren Bild am deutlichsten). Diese dominieren mit ihrer Farbe die ganze Fassade, nur anmalen ist einerseits sehr mühsam und andererseits sind dies die am meisten exponierten Teile, weshalb ein Anstrich nicht lange halten würde. Jetzt muss ich mal wieder ganz scheu mit Ökohaus-Ibach den tausendundersten Sonderwunsch besprechen, da brauchen wir nämlich unbedingt eine geeignete Ortganverkleidung, damit die Fassade wirklich schön wird.

Das Haus hat auf diesen Bildern noch einen völlig anderen Charakter, als es später der Fall sein wird. Nicht nur, dass das Deck noch fehlt, vor allem kommen alle die charmanten Details (wie die Sprossen an den Fenstern und die weissen Sparrenköpfe) wegen des Baugerüsts nicht zur Geltung.

Auch das noch fehlende Vordach und der kleine Balkon an der Westseite werden der jetzigen ungewollt noch leicht avantgardistischen Erscheinung der Form die Nüchternheit nehmen und einen Hauch von verspieltem Charme ins Spiel bringen.


 

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